Donnerstag, 16. Oktober 2014

1671-1680

umb den apfel hæte.
swie man in kranker wæte
den jungelinc dâ sæhe,
doch was vîn unde wæhe
sîn lîp und aller sîn gebâr.
als ob er hæte guldîn hâr,
sus glizzen sîne löcke reit.
der wunsch der was an in geleit
von aller hande dinge,
daz einem jungelinge

des Apfels begonnen hatte.
Auch wenn man den jungen Mann
dort mit schlechter Kleidung sah,
waren doch sein Aussehen und sein ganzes Auftreten
grazil und stattlich.
Seine blonden Locken glänzten,
als wenn er goldenes Haar hätte.
Was man sich nur wünschen konnte; –
was einem jungen Mann
gut und glücklich ansteht –,

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