Freitag, 14. November 2014

1881-1890

Pârîs die rede leite für
den frouwen rîch von hôher kür,
die si vernâmen gerne.
süez als ein mandelkerne
sin edel sprâche dûhte;
dâ bî sîn varwe lûhte
glanz unde lieht dar under.
die göte nam des wunder
und die rîchen künge wert,
daz an den knappen wart gegert

Paris trug die Rede den
mächtigen und edlen Damen vor,
die sie gerne hörten.
Seine herrlichen Worte schienen
süß wie ein Mandelkern zu sein;
auch leuchtete er währenddessen
hell und strahlend.
Die Götter wunderten sich
und auch die mächtigen, angesehenen Könige,
dass von dem jungen Mann

[Wie genau das »dar under« zu verstehen (und zu übersetzen) ist, ist mir nicht klar.]

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen