Mittwoch, 17. Dezember 2014

2061-2070

gewinnet wol êr unde guot.
ob er die gülte sîn vertuot,
er kan wol ander gelt bejagen:
sô muoz der tumbe rîche tragen
bresten alsô lange vrist,
swenn er von guote komen ist
und er sîn gelt verliuret.
gehœhet und getiuret
ist edel sin für allez guot.
swer einem sinnelôsen tuot

kann doch wohl mit seiner Weisheit Ansehen und Besitz erlangen;
und wenn er die Quellen seines Einkommens vertut,
kann er leicht andere Geldquellen auftun.
Demgegenüber muss der, der reich und dumm ist, einen Schaden
über lange Zeit tragen,
wann auch immer er Besitz verloren hat
und seines Geldes verlustig ging.
Erhabener und herrlicher
ist edle Gesinnung als aller Besitz.
Wer auch immer jemandem, der nicht ganz bei Sinnen ist,

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