Mittwoch, 1. April 2015

2621-2630

ze helfe an mînem kriege habe.
dû bist der jâre noch ein knabe,
dâ von bedarft dû witze wol,
der ich dir wunder geben sol,
ob dû mir rehtes hie gestâst.
swie dû mich hiute erwerben lâst
der hôhen sigenüfte prîs,
ich mache dich sô rehte wîs,
daz nie kein man sô wîse wart.
sît dû bescheiden bist von art,

als Hilfe für meinen Kampf.
Du bist an Jahren noch ein Kind,
deshalb kannst du Weisheit gut gebrauchen,
von der ich dir im Übermaß geben will,
wenn Du mir hier in Sachen des Rechts beistehst.
Wie auch immer du mich heute
den Lobpreis großen Triumphes erhalten lässt,
ich werde dich so ganz gescheit machen,
so weise, wie nie ein Mann geworden ist.
Weil Du von Natur aus bescheiden bist,

[Der Vers 2625 macht mir ein wenig Kopfzerbrechen. Ist soetwas gemeint wie: »Wenn du mir zu meinem Recht verhilfst«?]

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