Montag, 20. Juli 2015

3261-3270

was gewaltic über in
und daz er leben unde sin
an ir genâde ergeben hete.
dâ von der künic dô mit bete
kam die minneclichen an.
er sprach als ein bescheiden man
mit zühten wider si zehant:
›genâde, vrouwe, sint gemant,
daz an iu wirde und êre lît
und helfent mir bî dirre zît,

über ihn herrschte
und dass er sein Leben und seine Überzeugungen
ihrer Gnade überlassen hatte.
Deshalb wandte sich dann der König
mit seiner Bitte an die Liebenswerte.
Er sagte sogleich höflich zu ihr,
wie es sich für einen bescheidenen Menschen gehört:
›Verzeiht, Herrin, und denkt daran,
dass euch Würde und Ansehen auszeichnen
und helft mir hier und jetzt,

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