Mittwoch, 9. Dezember 2015

4141-4150

mit jâmer si dâ wunden.
in fluzzen bî den stunden
die trehene ûz den ougen;
wan si des âne lougen
heten beide wol gesworn,
er müeste hân den lîp verlorn.
Ouch dûhte an sînem valle
die werden ritter alle,
er wære sigelôs geleit,
wan Pêleus der wart bereit

wanden sie sogleich schmerzerfüllt.
Ihnen flossen in diesem Moment
die Tränen aus den Augen,
hätten sie beide doch sicherlich
ohne zu lügen geschworen,
dass er sein Leben hätte verlieren müssen.
Auch hatten die angesehenen Ritter alle
angesichts seines Falls den Eindruck,
dass er verloren habe,
immerhin war Peleus sogleich wieder

[Um das »winden« der Hände als Klagegestus kommt man in der Übersetzung wohl kaum herum. Oder sollte man »krümmen« o.ä. übersetzen?]

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen