daz er die lêre sanfte enphienc,
die von Schŷrônes munde gienc
und in sîn edel herze flôz.
vür sîn gemüete niht enschôz
der unbescheidenheite rigel.
alsam daz wahs ein ingesigel
formieret nâch dem bilde sîn,
swenn ez gedrücket wirt dar în,
seht, alsô wart vil sêre
nâch sînes meisters lêre
dass er die Lehre leicht aufnahm,
die von Schyrons Mund ausging
und in sein edles Herz floss.
Vor das Tor seines Denkens und Wollens war
kein Schloss der Uneinsichtigkeit angebracht worden.
Ganz so wie das Wachs jedes Mal
ein Siegel nach seinem Bild formt,
wenn es hinein gedrückt wird,
seht, genau so wurde
nach der Lehre seines Meisters
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