Dienstag, 10. Januar 2017

6411-6420

und ist den êren undertân.
dâ von darf iuch niht wunder hân,
daz der juncherre Achille
beid offen unde stille
gap sô liehtebernden schîn,
daz er vor den gesellen sîn
liez edel sich beschouwen.
sich lât ein vels joch houwen
vil sanfter, denn der ander tuo;
dâ hœret michel wunder zuo

und akzeptiert das Ansehen als einen Wert, dem er sich unterzuordnen hat. 
Deshalb sollte es euch nicht wundern,
dass Achill, der junge Herr,
still und zugleich für alle sichtbar
so leuchtenden Glanz verbreitete,
dass er unter all seinen Begleitern
als jemand, der edel ist, sichtbar hervorstach.
Ein Joch in einen Felsen lässt sich viel leichter
zurechthauen als jemand anderen;
hierzu braucht es außergewöhnliche Taten und Ereignisse

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