mit antlitz und mit cleide
vil glanzer ougenweide.
Ir bilde lûter unde guot,
daz gap in allen hôhen muot
und jâmers vil dar under;
wan swer daz lebende wunder
ir clârheit und ir minne
bedâhte in sînem sinne,
der wart nâch vröuden ungemeit,
sîn herze wart an si geleit
durch ihr Gesicht und ihr Kleid
eine überaus strahlende Augenfreude.
Ihre vornehme und makellose Gestalt
schenkte ihnen allen ein Hochgefühl
und zugleich viel schmerzliches Verlangen,
denn jeder, der für sich über das lebende Wunder –
über ihre Reinheit und ihren Liebreiz –
nachdachte,
der wurde nach der Freude traurig.
Sein Herz wurde mit ihr verbunden
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